Trump und Putin wollen gegen Terror vorgehen
Nach Angela Merkel, welcher Trump nun ganz entgegen seiner bisherigen Meinung versprach die NATO auf das 21. Jahrhundert einzustimmen, sprach Trump ebenfalls von seinem Schreibtisch im Oval Office aus mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. In dem Gespräch ging es um den Kampf gegen Terroristen. Die USA und Russland wollen nach Moskauer Angaben gemeinsam den internationalen Terrorismus bekämpfen. Dazu vereinbarten die Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin, das Vorgehen gegen den Islamischen Staat und andere Terrormilizen in Syrien zu koordinieren.
Zudem sei es auch um Fragen der strategischen Stabilität, das iranische Atomprogramm, die Lage auf der koreanischen Halbinsel und um die Ukraine gegangen, wobei letzterer Punkt eher vernachlässigt wurde. Trump und Putin planen außerdem offenbar ein Treffen. Wie der Kreml weiter mitteilt, hätten die Präsidenten ihre Stäbe angewiesen, Ort und Zeit eines möglichen Treffens zu klären.
Merkel und Putin – das sind die zwei wichtigsten von insgesamt fünf Gesprächen mit ausländischen Staats-und Regierungschefs, die Trump allein heute anberaumt hatte. Das Gespräch mit Merkel wurde mit besonderer Spannung erwartet, weil Trump in einem Interview Merkels Entscheidung, Hunderttausende Flüchtlinge aufzunehmen, als „katastrophalen Fehler“ bezeichnet hatte – auch mit Blick auf das Terrorisiko. In dem heutigen Telefonat mit ihr war jedenfalls nicht mehr die Rede davon.
Trump telefonierte bereits am Morgen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe. In dem Gespräch bekräftigte der US-Präsident dem Weißen Haus zufolge, dass die USA „eisern“ an ihrer Verpflichtung festhielten, die Sicherheit Japans zu gewährleisten. Beide Seiten hätten den Wunsch, den bilateralen Handel zu verstärken. Wie es weiter hieß, wird Abe am 10. Februar Trump im Weißen Haus besuchen.
Es bleibt fragwürdig wie Trump den Spagat zwischen NATO-Ausbau und gutem Verhältnis zu Russland bewerkstelligen will. Es bleibt spannend!
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