Einleitend bis zur Trennlinie ein Text aus einem sozialistischem Medium, der roten Fahne:
„Der Zionismus nährt sich aus dem vergossenen Blut von Juden“, klagt Rabbi Weiss. Deshalb warnt er die Nichtjuden davor, ihren durch die Handlungsweise der Zionisten hervorgerufenen Zorn auf die Juden im allgemeinen zu projizieren, weil das nicht nur ungerecht, sondern auch noch Wasser auf die zionistischen Mühlen wäre.
„Die Zionisten befinden sich in einer Win-Win-Situation“, erklärt der New Yorker Rabbiner. „Wenn sie erhalten, was sie fordern, haben sie gewonnen. Wenn man sich ihren Forderungen nicht beugt, bezichtigen sie die andere Seite, sie würde mit ihrer Haltung den Antisemitismus anheizen – und das bringt den Zionisten wieder die Unterstützung all jener, die keine Antisemiten sein wollen.“
Das Schlagwort “Antisemitismus” werde von der zionistischen Propaganda sowieso als Rechtfertigung für die Existenz des Staates Israel ausgeschlachtet, schließt Rabbi Weiss seine Argumentation. Aus diesem Grund versuchen die Zionisten auch immer wieder, gegen sie gerichtete Kritik mit einem grundsätzlichen Judenhass gleichzusetzen.
Aktuelles Ereignis:
Hunderte orthodoxe Juden stießen am Sonntag in Jerusalem mit der Polizei zusammen, bei ihrem Protest gegen ein Urteil des Gerichts, um in der Armee eines säkularen Israelis zu dienen. Die Demonstration in einer Nachbarschaft der Stadt wurde von einer besonders harten Gruppe namens „Eda Eda“ organisiert. Rabbiner hielten in der Nähe von Mea ihre Reden, während sie ein Banner hochhielten: „Wir sind Juden und werden uns daher nicht in der zionistischen Armee melden.“
Ich vermute, dass viele Israelis keinen Wirbel darum machen werden, denn Israels wahrer Staat ist der Zionismus (wie auch Gideon Levy Notes) und nicht wirklich das Judentum – und das ist die Religion, die diese Juden vertreten, die im wesentlichen gegen die Zionisten protestieren. Im folgenden Video könnt ihr sehen, wie Israels Staatsmacht mit friedlich protestierenden Juden umspringt:
.
.
Zum Abschluss noch ein paar wichtige und meiner Meinung nach historisch sehr bedeutsamen Worte eines anderen streng orthodoxen Juden, G. J. Neuberger. Er sprach auf einer Konferenz über Zionismus und Rassismus in Tripolis über „die grosse Kluft zwischen Judaismus und Zionismus“:
„Wir Juden glauben, dass Adam nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen wurde und der gemeinsame Vorfahre aller Menschen ist. Zu dieser Zeit in der Menschheitsgeschichte gibt es keinen Raum für privilegierte Leute, die mit anderen machen können, was ihnen gefällt.
Das Menschenleben ist heilig und die Menschenrechte dürfen nicht von jenen verneint werden, die sie der ‚nationalen Sicherheit‘ wegen oder aus anderen Gründen untergraben wollen. Niemand weiss das besser als die Juden, die so oft und für so lange Zeit zweitklassige Bürger waren.
Die Zionisten mögen allerdings anderer Meinung sein. Das ist verständlich, denn Judaismus und Zionismus sind alles andere als das Gleiche:
Wenn jemand ein guter Jude ist, so kann er kein Zionist sein; wenn jemand ein Zionist ist, so kann er kein guter Jude sein.“
.
Nehmt Euch diese Bilder und Worte zu Herzen und lasst es wirken. Nur weil ein Mensch jüdischem Glauben ist, ist er noch lange kein schlechter Mensch. Es sind die, die vorgeben jüdischem Glauben zu sein und ganz andere Interessen vertreten. Es sind die Zionisten!
.
.