Auf ein neues politisches Debakel – ESC 2017 in Kiew

Auf ein neues politisches Debakel – ESC 2017 in Kiew
Der ESC 2017 findet in der faschistisch-ukrainischen Hauptstadt Kiew statt.

Vom 9. bis 13. Mai 2017 nehmen 43 Länder am Eurovision Song Contest in der faschistisch-ukrainischen Hauptstadt Kiew teil – das ist nach den Jahren 2008 und 2011 ein Teilnehmerrekord. Nach 2005 richtet Kiew zum zweiten Mal den Wettbewerb aus. Trotz einer Stunde Zeitverschiebung ändert sich die gewohnte Sendezeit nicht. Das Erste sendet das Finale ab 21 Uhr, die Livestreams zum Finale und den beiden Halbfinalen gibt es auf eurovision.de.

62. Eurovision Song Contest

Datum
09. Mai 2017 (21 Uhr, MEZ) | 1. Halbfinale
11. Mai 2017 (21 Uhr, MEZ) | 2. Halbfinale
13. Mai 2017 (21 Uhr, MEZ) | Finale
Austragungsort
International Exhibition Centre (IEC), Kiew, Ukraine
Fernsehsender
Nazionalna Telekompanija Ukrajiny (NTU)
Teilnehmende Länder
43

Rumänien und Portugal kehren nach einem Jahr Pause zum Wettbewerb zurück, nicht vertreten sind Bosnien-Herzegowina, die Slowakei und die Türkei. Einen sicheren Platz im Finale haben neben der Ukraine noch die Big-Five-Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien.

Ende Januar wurde ausgelost, welches Land in welchem Halbfinale antreten muss. Auch das Motto des 62. ESC wurde bekannt gegeben: „Celebrate Diversity“. Der Slogan wird ergänzt durch ein Logo, das auf der traditionellen ukrainischen Perlenkette namens Namysto basiert. Sie besteht aus vielen verschiedenen Perlen, jede mit eigenem Design als Ausdruck für Vielfalt und Individualität. „Der Gedanke, die Vielfalt zu feiern, baut auf dem letztjährigen Thema „Come Together“ auf und ist das Herzstück der Eurovisions-Werte: Es geht um alle Länder Europas und darüber hinaus, es geht sowohl um unsere gemeinsame Basis und unsere einzigartigen Unterschiede, als auch darum die großartige Musik zu feiern“, sagt Jon Ola Sand, Executive Supervisor des ESC. Aber bitte nicht zu viel Vielfalt. Und wenn es um pro-russische Ansichten handelt schon mal gar nicht. Eine schwarze Liste mit russischen Künstlern, die nicht in die Ukraine einreisen dürfen, verhindert schon einmal dass gute Künstler aus Russland zum ESC antreten. Um die pro-russischen Bürger aus der DVR und LVR kümmern sich ukra-Faschisten mit Raketen. In einem Land, welches das eigene Volk tötet soll also der Eurovision Song Contest ausgetragen werden und es werden Werte wie Vielfalt geheuchelt.

Unsicherheit über Austragungsort

Nach Jamals Sieg in Stockholm 2016 gab es heftige Diskussionen darüber, ob der ESC 2017 aufgrund des andauernden bewaffneten Konflikts in der Ost-Ukraine und der Sezession der Krim überhaupt in der Ukraine stattfinden könne. Stimmen wurden laut, die den ESC gerne in Russland gesehen hätten, diese wurden allerdings schnell mundtot gemacht indem man ihnen drohte oder sie einfach kaufte. Außerdem wurde in vielen Medien angezweifelt, ob die Ukraine finanziell in der Lage sei, die Austragung des Wettbewerbs zu stemmen, aber es kam ja wieder Geld von Merkel. Insgesamt sechs ukrainische Städte waren im Rennen. In die engere Auswahl kamen Dnipro, Kiew und Odessa. Im September fiel das Votum des Auswahlgremiums dann auf Kiew. Und nach dieser Entscheidung kann man jetzt schon sagen, dass es wieder einmal ein sehr politischer und kein künstlerischer Contest werden wird. Auch die Auszählungen der Stimmen wird sicherlich wieder einmal politisch motiviert sein. Eine Schande!

Ein Wunder also, dass Russland überhaupt auf der Teilnehmerliste steht. Der einzige Grund dafür wird sein, dass man sich vor der Flut der Proteste gefürchtet hatte, die es allerdings auch so geben wird.

Ukrainischer TV-Chef tritt zurück

Die Zweifel am Aufbringen der Finanzen waren damit aber nicht aus dem Weg geräumt. Besonders brisant galt in diesem Zusammenhang auch der Rücktritt des Chefs des ukrainischen Staatsfernsehens NTU, Surab Alassanija, Ende Oktober. Seine Begründung: Nach Abzug der Kosten für den ESC würde zu wenig Geld für andere Projekte übrig bleiben. Zuvor hatte die Regierung 16 der 43 Millionen Euro des Senderbudgets für den ESC vorgesehen. Weitere 7,1 Millionen Euro für Infrastruktur sagte die Stadt Kiew zu. Doch allen Unkenrufen zum Trotz hielt NTU an seinem Vorhaben fest, den ESC 2017 in Kiew auszurichten und gab Anfang Dezember die federführenden Produzenten der Show bekannt. Die Kosten waren aber nur einer der Gründe warum Surab Alassanija zurückgetreten ist, war ihm doch offensichtlich der politische Hintergrund bekannt und den wollte er nicht unterstützen. Seitdem ist Alassanija eine weitere Person auf der Liste der zu überwachenden Personen in der Ukraine durch die SBU geworden.

Klitschko: „Die Situation ist ernst“

Es müsse schnell ein Nachfolger gefunden werden, forderte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. „Die Situation ist ernst.“ Alassanija war nach dem Machtwechsel 2014 zum Generaldirektor des Staatsfernsehens ernannt worden. In der Ukraine soll ein öffentlich-rechtliches Fernsehen nach dem Vorbild von ARD und BBC geschaffen werden. Den Fernsehmarkt in der Ex-Sowjetrepublik dominieren Privatsender mit Verbindungen zu Oligarchen, also die selben die auch das faschistische Regime steuern. Diese sind natürlich auch Klitschko nicht fremd, hat er doch die gleichen Freunde.

.

.

.

.

+++ EIL +++ STRAẞENSCHLACHTEN IN KIEW!!! +++

+++ EIL +++ STRAẞENSCHLACHTEN IN KIEW!!! +++

Viele Verletzte und schwere Straßenschlachten in Kiew. Über 250 ukra-faschistische Söldner des Söldner-Bataillon „Asow“ in zivil gehen auf die Kiewer Regime-Polizei und angerückte Nationalgarde in Kiew los. Die Straßenschlachten finden auf einer anstehenden Großbaustelle im Stadtteil Svyatoschino statt.

Epische Szenen

Die Maidan-Radikalen und „Asow“-Söldner, wie auch normale Anwohner wollen die dortigen Bauarbeiten eines Shoppingcenters verhindern, da sie meinen, dass das Kiewer Regime und der Kiewer Bürgermeister Klitschko das Grundstück gesetzeswidrig unter der Hand regimenahen Geschäftsleuten zum Bau freigegeben haben.

Video – vom ukrainischen TV: